Da Kokosöl zu 90 bis 97 Prozent aus gesättigten Fettsäuren besteht, ist es hervorragend geeignet zum Braten, Backen oder Frittieren.
Als unbestritten gesund gelten Öle und Fette mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren (Omega-3 und Omega-6), allerdings nur solange sie nicht stark erhitzt werden, denn dann entstehen aus den ungesättigten Fettsäuren Trans-Fettsäuren, die gesundheitlich problematisch sind und von allen Fettsäuren den Cholesterinspiegel am ungünstigsten beeinflussen. Außerdem entstehen durch starke Erhitzung von gesättigten Fettsäuren freie Radikale, die als Verursacher von Krebs eingestuft werden. Deshalb sollte zum Frittieren Öl oder Fett mit einem möglichst geringen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren eingesetzt werden.
Also können beim Erhitzen von Kokosöl, das einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren enthält, keine Transfettsäuren entstehen und es ist somit, wie auch das Sonnenblumenöl, sehr gut geeignet für Kurzgebratenes oder das starke Erhitzen von Gemüse im Wok. Durch das Erhitzen wird das Kokosöl fast geschmacksneutral.
Wer allerdings das Aroma von Kokos liebt, kann es auf Brot streichen oder unter Reis oder Gemüse mischen.
Außerdem ist Kokos-Öl bis zu zwei Jahre haltbar.