In Deutschland landen jährlich 6 Milliarden Einwegbecher samt Plastikdeckeln auf den Straßen und im Müll - eine echte Katastrophe für unsere Umwelt. Die Einwegbecher tragen wie die gesamten Einwegverpackungen erheblich zu den CO2 Emissionen bei, die aktuell das Thema der Menschheit sind. Wir müssen die C02 Emissionen innerhalb der nächsten Jahre drastisch reduzieren und ab dieser Stelle sind wir alle gefragt.
In der Beschichtung der Einwegpappbecher stecken häufig perfluorierte Polymere und andere Gifte wie z.B. Weichmacher, damit das Papier des Pappbechers keine Feuchigkeit aufnimmt. Diese Stoffe werden vom Körper nur sehr langsam wieder abgebaut. In den Polystyrol Plastikdeckeln der To Go Becher können wiederum hormonell wirksame Stoffe stecken.
Von den Kunststoff können laut Dirk Petersen, Umweltberater der Verbraucherzentrale Hamburg, schädliche Stoffe an den Kaffee abgegeben. Auch die Leiterin der Stiftung FPF aus Zürich, Jane Muncke, beschäftigt sich mit der Sicherheit von Lebensmittelverpackungen. Sie rät, keine heißen Getränke mit Fettgehalt wie z.B. Cappuccino aus To-Go-Bechern zu trinken. Denn die Chemikalien würden sich besonders bei Hitze und Fett lösen.
Viele Cafebars geben bereits Rabatte, wenn man seinen eigenen Becher mitbringt. Wenn man in die Müllbehälter der Stadt schaut, enthalten diese im Schnitt 20% Einwegbecher. Der KeepCup Mehrwegbecher ist eine gute Möglichkeit, die Verwendung von Einwegbechern zu reduzieren, da sie recycelbar sind! KeepCup möchte Verantwortung für das Leben auf der Erde und die künftigen Generationen übernehmen und Müll und C02-Emissionen reduzieren.
Einwegbecher, ob sie nun aus Papier, Kunststoff oder Polystyrol hergestellt sind, zeigen ein signifikantes Problem für unsere Umwelt. Es ist nicht nur die große Zahl von Einwegbechern auf den Mülldeponien, sondern auch der große Verbrauch an Ressourcen für die Herstellung und den Transport. Der einmalige Gebrauch von Einwegbechern ist zwar nicht der größte Faktor, der unsere Umwelt zerstört, aber ein klarer Beweis dafür, wie unser Komfort den Verbrauch von Ressourcen völlig außer Kontrolle geraten läßt. Typische Einweg-Kaffeebecher sind nicht aus recyceltem Papier hergestellt. Die meisten Becher werden aus 100% gebleichtem Papier hergestellt und mit einer Polyethylenbeschichtung versehen. Außerdem sind Einwegbecher oft mit giftigen Farbstoffen imprägniert, die die Umwelt zusätzlich belasten.
Jährlich werden mehr als 500 Milliarden Einwegbecher in der ganzen Welt hergestellt, welche Millionen Tonnen Kunststoffabfall zur Folge haben. Damit wandern jede Minute 1 Million Becher in den Müll. Noch vor wenigen Jahrzehnten war ein Trinkgefäß wertvoll und es war undenkbar, es nach einmaligem Gebrauch wegzuschmeißen.